Meine Freundin Louise arbeitet für drei Monate als Helferin auf dem Vetterhof, einem Biohof in Österreich. Ich habe sie dort besucht und meine Eindrücke in Bildern festgehalten. Fazit: Auf dem Vetterhof sagen sich noch Wollschwein und Zucchini Gute Nacht.
Der Hof liegt in Vorarlberg im Westen Österreichs, zwischen den Orten Dornbirn und Lustenau.
Jede Woche werden hier rund 600 Gemüsekisten bepackt – von Hand, versteht sich, und an Kunden in der Region verteilt.
Die Kühe auf dem Hof sind Fleischrinder und verbringen die Sommermonate auf der Alm.
Bevor sie auf die Alm gebracht werden, bekommt jede Kuh eine Glocke um den Hals.
Die Kühe merken genau: Irgendwas ist heute anders. Und wer ist eigentlich diese seltsame Frau mit der Kamera?
In Voralberg regnet es sehr oft, mehr als in London, sagt Louise. Gut fürs Gemüse.
Diese Schweine haben gerade einen neuen Teil der Wiese bezogen. Leider nicht auf dem Bild, weil fotoscheu: Ein Wollschwein, das aussieht wie eine Sau mit Dauerwelle.
Rund um den Hof stehen Gewächshäuser. Die meisten Felder sind ein paar Autominuten entfernt.
Ja, aus diesen Gewürzgurken wachsen Blüten.
Sehr schöne sogar.
Louise ist stolz auf alles, was hier wächst.
In großen Speiseraum kommen jeden Tag alle Helfer zum Mittagessen zusammen.
Im Hofladen werden Gemüse vom Hof und andere Spezialitäten aus der Region verkauft.
Auich Fleisch, Wurst und Speck sind im Angebot. Sehr lecker, kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Die Familie betreibt seit mehr als 300 Jahren Landwirtschaft in der Region.
Genauso wie tolle Menschen um einen herum, ein Ort, an dem man sich zuhause fühlt und ein Job, der einen erfüllt. Louise scheint das alles auf dem Vetterhof gefunden zu haben.
Mehr über den Vetterhof erfahrt ihr auf seiner Website und bei Facebook. Mehr Infos über das Programm, mit dem Louise auf dem Hof ist, gibt es auf der Seite von World Wide Opportunities on Organic Farms.