„Flashdance“ im Staatstheater Darmstadt

flashdance

Foto: Staatstheater Darmstadt/Michael Hudler

Wer in den Achtzigern großgeworden ist, ist mit Musik von Michael Jackson und Madonna aufgewachsen. Und mit den Songs aus dem Film „Flashdance“: „What a Feeling“, „Maniac“, „I love Rock ´n ´Roll“ kennt so gut wie jeder.  Das Staatstheater in Darmstadt führt seit Mitte Oktober das gleichnamige Musical auf.

Meine Freundin Jana ist mehr als ein normales Eighties-Kid… sie ist ein riesen Flashdance-Fan und kennt den ganzen Film auswendig. Deswegen habe ich ihr zum Geburtstag eine Karte für das Musical in Darmstadt geschenkt. Jana war nach den knapp drei Stunden Show begeistert – und ich auch.
Die Geschichte ist das alte „Boy meets Girl/Aschenputtel/Pretty Woman“-Spiel. Hauptdarstellerin Alex ist jung, arbeitet in einem Stahlwerk und will Tänzerin werden. An den Wochenenden steht sie in einer Spelunke auf der Bühne und träumt davon, entdeckt zu werden.
Ihr größtes Ziel: an der renommierten Ballettschule aufgenommen zu werden. Doch dafür muss sie erst mal zum Vortanzen eingeladen werden. Quasi nebenbei verliebt sich Alex auch noch in den Sohn ihres Chefs. Ausgerechnet der soll im Werk haufenweise Leute kündigen.
Aber genug zur Story, sie spielt ja eh nur eine Nebenrolle. Im Mittelpunkt stehen die Songs und – vor allem – die Choreografien. Besonders die Hauptdarstellerin beeindruckt mit Akrobatik und damit, dass sie die Lust an der Musik authentisch rüberbringt. Und im Gegensatz zu  Jennifer Beals im Film tanzt Darstellerin Nadja Scheiwiller  alle Parts selbst.

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Foto: Staatstheater Darmstadt/ Michael Hudler

Mein Fazit: Nach der Aufführung des Hippie-Musicals „Hair“ im Staatstheater vergangenes Jahr war ich angenehm unterhalten, aber ein bisschen enttäuscht. (Man muss vielleicht dazu sagen, dass ich ein großer „Hair“-Fan bin und das Stück schon zig Mal gesehen habe.) Nach „Flasdance“ war ich einfach nur, sorry für das Wortspiel, weggeflasht. Die Melodien hallten noch tagelang nach – und aus irgendwelchen Gründen hat mich auch die Geschichte von Alex, die einfach nur tanzen will, berührt.


„Flashdance“ wird noch bis April 2016 im Großen Haus des Staatstheaters aufgeführt. Wegen des großen Andrangs empfiehlt es sich, möglichst früh Tickets zu besorgen. Empfohlen ist das Musical laut Theater für Jugendliche ab 14 Jahren. Alle Termine sowie Karten (ab 12,50 Euro) gibt es auf der Seite des Darmstädter Staatstheaters.

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